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Glossar

Unsere umfassende Wissensdatenbank rund um Sachwertinvestments

Interessenkonflikt

Ein Interessenkonflikt liegt vor wenn das Handeln eines Menschen oder einer Institution durch sekundäre Interessen beeinflusst wird. Das primäre Ziel eines Finanzberaters ist es immer, im Interesse des Kunden (Vermehren des Vermögens, Schützen von Werten) zu agieren. Dies kann durch sekundäre Interessen bspw. in Form von finanziellen Vorteilen gefährdet werden. So ist ein Produkt mit hohen Gebühren lohnenswerter für einen Vermittler, da er potentiell höhere Provisionen erhält, jedoch nicht im Sinne des Kunden, da diese höheren Kosten sich negativ auf die Rendite auswirken. Die BaFin gibt hierzu vor, dass „bei etwaigen Interessenkonflikten (…) die Interessen des Wertpapierdienstleistungsunternehmens grundsätzlich hinter den Kundeninteressen zurückstehen“ müssen. Internationale Standards wie der „Code and Standards“ des CFA Instituts geben ähnliche Richtlinien heraus, um sicherzustellen, dass das Interesse des Kunden stets im Vordergrund steht.

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